Protokoll des ca. 30. Skiweekends des Telemarkclubs Gstaad vom 22.-24.11.2024
Mitglieder: 80
Entschuldigungen: keine
Anwesend: 21
(nämlich Bruno, Jacky, Dodo, Christoph, Assi, Buffi, Röschi, Nick, Thomas, Solveigh, Janne, Liv, Nadine(kurze Haare), Anja(lange Haare), Judith, David, Mike, Tinu, Hannes, Brändy und Barbara)
Traktanden:
- Anreise:
Treffpunkt auf dem Telemarkparking bei Mike’s Bude, die minutiöse Planung und Verteilung auf die von Clubmitgliedern grosszügig offerierten Fahrzeuge erfolgte anhand der üblichen Kriterien, wie Comfort, Biervorräte und Platzangebot für das Material der Athletinnen. Die Wahl fiel nach langem hin und her und einem Schnupf auf die Rostlauben von Däpps, Bruno und Buffi, welche hier nochmal verdankt werden. Ein kurzer Zwischenstopp in Peter Post’s Lädeli in Gsteig zur Sicherstellung der Versorgungssituation in den Fahrzeugen ist inzwischen Tradition, der Schnupf ging im allgemeinen Shoppingstress leider vergessen. Eine Extra-Pinkelpause brauchte es diesmal trotz zunehmender Überalterung in unserem Club nicht, da wir wegen unerklärlicher einspuriger Bewirtschaftung des Tunnels zwischen Stalden und St. Niklaus genügend Wartezeit hatten, um Druckausgleich zu machen.
- Unterkunft:
Die Verteilung der Athleten im Base-Camp (so hiess sinnigerweise unser Hotel) ging zügig vonstatten, die Vorbereitung diesbzüglich lässt keine Wünsche offen, die Ausstattung eben so wenig, lediglich bei Röschi’s Bett (är isch ab em Kajüte-Näscht gheit) müssten zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, damit Nachtruhestörungen künftig im Rahmen bleiben und die AthletInnen nicht in ihrer Regeneration gestört werden.
Die Möbelstaplerei vor unserem Zimmer wurde hingegen so leise und rücksichtsvoll durchgeführt, dass wir gut regeneriert erst beim Verlassen des Zimmers am Morgen damit konfrontiert wurden.
- Verpflegung:
- Znacht Freitag: Pizzeria Roma – viel Aroma (haha, kleiner Schenkelklopfer), sehr lecker, vor lauter Gemütlichkeit verpassten wir beinahe den anschliessenden Partyteil, zu dem v.a. die jüngeren Teilnehmerinnen drängten, die gleichen übrigens, die zuvor zum Essen gedrängt haben….
- Zmorge: super, nume chli früeh
- Zmittag: fragt die, die öppis gegessen haben, das Weissbier war lecker
- Znacht Samstag: Grampi’s: sehr lecker, gesellig, dank Judiths selbstauferlegter 2-stündiger Abstinenz auch genug Wein für alle.
- Abhängen:
- Freitag: Beinahe geschlossen zügelten wir ins nahegelegene PapperlaPub: Sehr gesellig, die Band war whs aus den Verlierern von
«Abländschen sucht den Superstar»
rekrutiert worden, und wir waren nicht unglücklich, als die gute alte Stereoanlage übernahm. Details über Individuelle Erlebnisse der zunehmend schrumpfenden Gruppe sind mir nicht zu Ohren gekommen, aber wie in unserem Club üblich, traf sich die Gruppe anderntags vollständig und wie aus dem Ei gepellt zum Frühstück, vgl. auch Abschnitt Verpflegung
- Samstag: die einen frönten nach einem altersadaptierten Aperöli im PapperlaPub dem Schönheitsschlaf, während ein Grüppchen der jüngeren Garde sich in Harry’s Bar aufs Znacht im Grampi’s vorbereitete und mit ein paar Minuten Verspätung im Original Apres-Ski-Look dort eintrafen. Film- und Fotomaterial kann bei Jacky angefordert werden.
- Skifahren/Telemärklen:
- Samstag: dass sich die Gruppe rasch verteilt hat, wundert bei der Grösse und unserer Disziplin niemanden, es gibt aber von allen Teilnehmern Fotobeweismaterial zu sportlicher Aktivität, welche bei schönstem Wetter und frischem Pulverschnee in den unteren Abschnitten genossen wurde.
- Sonntag: Apa gliich wie Samstag, nur dass bei etwas weniger Wind die oberen Abschnitte auch zugänglich waren, so dass das Training mit weniger Sauerstoff intensiviert werden konnte. Eine kleine Gruppe verschlugs sogar nach Italien, wo sie Superverhältnisse, unverfahrene Pulverschneehänge und bei jedem Lift ein Gratis-Cüpli erleben durften. Die Info basiert auf Angaben der betreffenden Gruppe und wurde nicht überprüft.
- Finanzen
Die Vorkasse zwecks Hotelanzahlung basierte leider auf einem falschen Kostenvoranschlag des Hotels, weshalb jetzt CHF 168.- auf unserem Clubkonto deponiert sind. Rückerstattungsanträge sind beim Kassier bis am 12.12.2024 24:00 einzureichen, ansonsten der Betrag dem Club anfällt.
- Varia:
- Der Kassier stellt den Antrag, dass die Wochenenden auch in Zukunft weiterhin durchgeführt werden.
- er weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass bei der Nachwuchsrekrutierung vermehrt Pflegefachleute berücksichtigt werden sollten, Spitexbetreuung wird sich der Club ohne massive Beitragserhöhung nicht leisten können.
- Dieser Bericht erhebt bewusst keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wer Details vermisst, soll nächstes Jahr persönlich mitkommen!
PRIIIS
Ergänzung von Brändi:
Am Sonntag vollführte eine Splittergruppe unseres knickenden Rudels eine dermassen langezogene Linkskurve, dass sie sich plötzlich auf italienischem Boden vorfanden und sich fortan als weltoffene Bürger bezeichnen dürfen.
Erwähnt sei die Feststellung, dass sich ein fliessender Wechsel einer länderübergreifenden Skipiste anders verhält als dies bei Autobahnen der Fall ist. Zu unserer Freude fanden wir nämlich keine Buckelpisten vor, sondern beste Pistenverhältnisse.
Gefühlt konnten wir diese in dem rund dreistündigen Auslandaufenthalt allerdings nur ca. 15 Minuten nutzen, den Rest standen wir mit Italiener:innen in der Schlange oder sassen eingequetscht mit Italienern (!) auf dem Sessel.
Aber treu der heutigen Influencer- und Instagram Mentalität verkünden wir mit stolz: Wir haben zwar nicht viel erlebt, aber umso mehr Fotos gemacht